Das Schulaquarium in der Mensa litt in letzter Zeit sehr unter Blaualgen. Eigentlich handelt es sich hierbei um Bakterien, die entstehen können, wenn sich die Bedingungen im Aquarium verändern. Diese Veränderungen können die Temperatur, das Licht oder – wie in den meisten Fällen, die Zusammensetzung des Wassers betreffen. Bei 1000 Litern Fassungsvermögen ist das jedoch ein eher seltenes Phänomen.

Hat der Futterautomat zu viel gefüttert? Vielleicht auch – aber wie kommen Kaugummi, Nudeln, Reis, Gebäckteilchen, Salz, Zucker oder Papierkugeln und Bleistifte in das Becken?

Die meisten dieser fremden Gegenstände wurden zwar auf den Glasabdeckungen gefunden, manche dieser Dinge schwammen aber auch schon im Wasser oder sanken auf den Kiesboden. Wer macht denn so was?!

Die so entstandenen Blaualgen sehen nicht nur sehr unschön aus, sie sondern auch stinkende und giftige Substanzen ab, die für Pflanzen und vor allem die Fische gefährlich werden. Mancher Fisch hat das leider nicht überlebt. Schade – nicht nur weil der Wert der kleineren Fische (die blauen und gelben) um die 10,- Euro, der der größeren (die mit dem Netzmuster) zwischen 30,- und 37,- Euro liegt. Ständiger Wasserwechsel war angesagt!

Das Aquarium wurde von der neu gegründeten AG aufwändig leergeräumt, desinfiziert, neu eingerichtet und wieder neu bestückt. Die Fische waren so lange bei Herrn Bayer im Erholungsurlaub.

Die Blaualgen sind wir endlich los.

Nach zwei Wochen haben sich Kieselalgen gebildet. Auch diese sehen nicht schön aus, sind aber für die Fische nicht weiter gefährlich. Sie sind ein Anzeichen dafür, dass das Wasser aus der Leitung recht hart ist und vielleicht doch etwas zu viel gefüttert wurde.
Mit entsprechender Korrekturen am Automaten und Zusätzen in der Filterung soll auch dieses Problem bald behoben werden können.