Genau das fragt sich die zehnjährige Betula, als sie eine mysteriöse Postkarte von ihrer vermeintlich verstorben geglaubten Großtante in den Händen hält. Von ihrem etwas eigensinnigen und schweigsamen Opa, der ein Sargbauer ist, bekommt sie keine Antwort und muss sich auf die Spurensuche der Großtante machen, die „der Teufel geholt“ haben soll.
So nimmt die Autorin Birgit Bestvater die Fünftklässler der Werner auf eine abenteuerliche Reise mit teilweise überaus intelligenten, noch dazu adeligen und redseligen sowie ausgesprochen feinen „Damen“ und „Herren“ mit. Diese sind schrecklich hässliche, achtbeinige kleine Wesen, die zwar liebenswert sind, doch jeden Tischler in den Wahnsinn treiben würden. Denn Holzwürmer sind äußerst unwillkommene Gäste.
Die Schüler bekamen die Geschichte nicht nur erzählt und vorgelesen, sondern dürften auch eine Fantasiereise in die Klangwelt der Sargtischlerei des Opas machen, vielleicht hatte die eine oder der andere sogar einen Holzwurm reden hören…
Zeynep Marbach