Von der „Geisterhöhle“ zum „Befreiungsschlag“

Auch in diesem Jahr begeisterte Stefan Gemmel durch seine Bücher und seine  Erzählkunst die Schüler unserer Schule. Man hätte tatsächlich eine Nadel fallen hören können. Gebannt hörten Klein und Groß der witzreichen und lebendigen Lesung zu. Für die 5. Klassen begann die Reise in eine imaginäre Geisterhöhle, von der aus sie sich auf die Entdeckungsreise zu den fantastischen Geschichten Stefan Gemmels machten.

Während die Fünftklässler sich am 12. Juni auf die Spurensuche von unheimlichen und teilweise liebenswerten Geschöpfen machten, wurden die Achtklässler einen Tag später mit einem völlig anderen Thema konfrontiert. „Befreiungsschlag“ thematisiert die Gewalttätigkeit bei Jugendlichen. Der Autor hat für die Recherche zu seinem Buch jugendliche Straftäter, die an einem „AGT“ (Anti-Gewalt-Training) teilnehmen mussten und teilweise auch in einer Jugendvollzugsanstalt inhaftiert waren, begleitet. Stefan Gemmel konnte durch eine einnehmende und erlebnisreiche Erzählart unsere Schüler völlig in seinen Bann ziehen.  Eine Lesung mit viel Nachklang und einem leichten Stupser zur Selbstreflexion.

Zeynep Marbach